Hallo alle zusammen!
Bald ist Ostern. Für mich eigentlich ein Wochenende wie jedes andere. Doch dies ist auch das erste Ostern für meinen Blog und ich dachte mir, dass ich, um dies ein wenig zu zelebrieren, zumindest ein paar österlich angehauchte Rezepte mit euch teilen kann.
Da ich ja äußerst selten Fleisch zubereite, habe ich von dem Osterlamm abgesehen. So was kann mein Vater besser. Und auch nach Fisch war mir nicht so richtig, den habe ich schon immer bei der Arbeit. Am liebsten vegan, war dann meine Zielvorgabe. Und möglichst frühlingshaft und leicht.
Eine Recherche auf meinen gängigen Inspirations-Seiten ergab für mich dann zumindest eine Auswahl an Ostergerichten, die ich NICHT machen wollte. Gebratene Karotten. Karottenkuchen. Karottenmuffins. no bake Karotten irgendwas. Karotten, Karotten, Karotten.
Doch was ist österlich, frühlingshaft-leicht UND vegan? Kein Kaninchen. Das Osterlamm fällt auch weg. Eier. Vergiss es. Und diese Karotten gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. In Gedanken habe ich mir schon so schön visuell ausgemalt, wie ich die Karotten hübsch auf einer ovalen, schlichten Platte auf einem Bett von regionalen Blattsalaten anrichte. Licht von rechts oben, atmosphärische, düstere Stimmung.
Um vielleicht doch noch auf andere Gedanken zu kommen, bin ich also über den Wochenmarkt geschlendert. Auf der Suche nach Erleuchtung.
Die Erleuchtung kam auch. Allerdings in Gestalt von, -ihr könnt es euch denken – Karotten!! Möhren. Wurzeln. Rüben.
Aber nicht nur orange Karotten. Haha. Damit kann man mich nicht hinter dem Ofen hervorlocken. Wenn mir aber von einem Gemüsestand nicht nur die ordinären orangen Karotten, sondern auch noch ganz wunderschöne Pastinaken, GELBE und LILA (!!) Möhrchen entgegenlachen, ja was habe ich denn da noch für eine Chance? Mit gefühlten 2kg Regenbogenkarotten machte ich mich dann also auf den Heimweg.
Da sind wir nun. Mein inkonsequentes, visuell gelenktes Ich mit einem, doch ziemlich geilen Osterrezept für euch.
Die Karotten werden im Ofen gegart und mit einer Ahornsirup Thymian Marinade bestrichen. Dazu gibt es Feldsalat mit einem Sesamdressing, geröstete Sesamkörner und Kräuterquark.
Dieses Rezept eignet sich gut als Appetizer oder als Beilage zum Hauptgericht. Mich hat es aber auch so alleine ganz gut satt und zufrieden gemacht.
- 1 Pfund Möhren / Pastinaken bunt gemischt
- ca 20ml Ahornsirup
- Sonnenblumenöl o.Ä.
- frischer Thymian
- Salz
- 1 Bund / Paket Feldsalat
- 1 TL Sesampaste
- ca. 5 EL Olivenöl
- ca. 2-3 EL Kräuteressig
- Salz
- Sesamkörner
- Buttermilchquark 0,5% o.Ä. vegane Alternative
- Salz
- getrocknete Kräuter z.B. Rosmarin, Thymian, Oregano, Petersilie
- Chiliflocken für etwas Würze
- Den Ofen auf 200-220°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
- die Möhren und Pastinaken gründlich waschen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen.
- Ahornsirup mit ein wenig Öl und frisch gehacktem Thymian in einer Schale verrühren und etwas Salz hinzugeben. Mit einem Pinsel auf den Möhren gleichmäßig verteilen.
- Die Rüben für ca. 30 Minuten im Ofen garen. Zwischendurch einmal umdrehen und erneut mit der Marinade bestreichen.
- Den Feldsalat waschen, abtropfen lassen und auf einer großen Platte verteilen.
- Für das Dressing Olivenöl und Kräuteressig mit der Sesampaste verrühren und mit Salz abschmecken.
- Die Sesamkörner in einer Pfanne ohne Öl kurz dunkelbraun rösten.
- Den Buttermilchquark mit Kräutern nach Wahl vermischen und mit Salz abschmecken. Je nach Geschmack noch Chiliflocken noch etwas mehr Würze verleihen.
Rezept zum Pinnen für später:
Weitere schöne Rezepte für ein veganes Ostern
Vegetable Casserole with Fresh Herbs, Lemons and Cured Black Olives
(entschuldigt, dass die Links meistens auf Englisch sind, das liegt an den Seiten, auf denen ich meistens Suche ; )
Vor Ostern gibt es übrigens auch noch von mir ein weiteres Rezept, das sich ganz einfach nachkochen lässt und euren Gästen definitiv imponieren wird! Seid gespannt : )
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