Mit diesem Post möchte ich dich dazu motivieren “out of the box” zu denken. Es gibt nicht nur einen Weg, um mit der Food Fotografie Geld zu verdienen.
Als Food Fotograf:in ist es deine Aufgabe zu antizipieren, in welchen Bereichen deine Expertise von Nutzen sein kann.
Generell gilt, dort, wo du die Probleme anderer löst, kannst du Geld verdienen.
Diversifizierung ist die Devise
In der Selbstständigkeit ist es immer ein Plus, wenn du dich auf mehr als eine Einnahmequelle verlassen kannst. Es lässt sich nur schwer in die Zukunft blicken und wenn, sieht es häufig gar nicht so rosig aus und von vielen Seiten wird die Angst geschürt.
Da einen kühlen Kopf zu bewahren ist gar nicht so einfach. Kreativ sein, Lösungen finden und diese attraktiv anzubieten ist eine Kunst und mit dieser Liste möchte ich dir ein paar Möglichkeiten aufzeigen, an die du vielleicht noch nicht gedacht hast.
Bevor wir damit beginnen, möchte ich dich gerne noch auf den Workshop aufmerksam machen, den ich im Mai 2023 zusammen mit Anja Burgar von useyournoodles in Slowenien hosten werde.
Vier Tage werden wir uns in einer intensiven Kleingruppe mit Themen rund um Foodstyling, Fotografie und Business beschäftigen und dabei viel Zeit haben, das Gelernte in die Praxis umzusetzen und neue Kontakte zu knüpfen.
Das Event findet in englischer Sprache statt und für mehr Informationen und eine Chance auf den Early Bird Preis kannst du dich hier auf die Warteliste eintragen.
Aber nun back to the money makers!
Zähl doch mal mit:
Wie viele dieser Möglichkeiten hast du für dich bisher in Betracht gezogen?
Warum oder warum nicht?
Wird es vielleicht Zeit umzudenken und deinen Horizont zu erweitern?
Welche Punkte habe ich vergessen?
Lass es mich in den Kommentaren wissen.
31 Wege, mit der Food Fotografie Geld zu verdienen
1. gesponserte Inhalte auf dem eigenen Blog
Ein Klassiker, bei dem du auf deiner eigenen Website über Produkte oder Leistungen von einem Unternehmen berichtest.
2. gesponserte Inhalte auf Instagram, TikTok und Co.
Du brauchst heute nicht mehr unbedingt eine eigene Website haben (ich empfehle es dir allerdings) um mittels Produktplatzierungen und Empfehlungen Geld zu verdienen.
3. Rezeptentwicklung
Nicht alle Food Fotograf:innen bereiten ihre Motive selbst zu oder entwickeln gar die dazugehörigen Rezepte. Für viele ist dies jedoch eine gängige Dienstleistung.
4. Speisekarten für Restaurants, Cafés und Bars
Quasi jedes Unternehmen, das mit Lebensmitteln zu tun hat, benötigt Foodfotos. Jedes!
5. Produktfotos für Shops oder Webseiten
Hierfür lohnt es sich, ein bisschen Zeit und Übung in das Thema Freisteller und einheitliche, sich wiederholende Motive zu investieren, um diesen lukrativen Zweig der Fotografie mit ins Repertoire aufzunehmen.
6. Social Media Posts für Unternehmen
Wenn du deine eigenen Plattformen gerne werbefrei halten, oder einfach doppelt profitieren möchtest, erstelle doch Inhalte, die Unternehmen für ihre eigenen Social Media Präsenzen nutzen können.
7. Werbeanzeigen auf dem eigenen Blog schalten
Zusätzlich zu gesponserten Posts können Werbeanzeigen (Banner etc.) eine außerordentlich lukrative Einnahmequelle darstellen.
8. Affiliate Marketing
Mit Affiliate Links kannst du Dinge empfehlen, die du gerne nutzt und erhältst eine Provision, wenn jemand über diesen Link etwas kauft. Das bietet sich zum Beispiel für Technik, Küchengeräte oder Rezeptzutaten an.
Beachte: Affiliate Links müssen immer als solche gekennzeichnet werden.
9. einen YouTube Kanal oder Podcast starten
Wenn du eher der visuelle, auditive Typ bist, wie wäre es mit einem YouTube Kanal oder eigenem Podcast? Auch hier kannst du durch gesponserte Inhalte, wie Produktplatzierungen und Werbeanzeigen Geld verdienen oder deine Angebote (Kurse, Bücher, Produkte, Templates…) vermarkten.
10. Bildlizenzen verkaufen
Als Fotograf:in verkaufst du nicht deine Bilder (du gibst sie ja nicht aus der Hand und besitzt sie dann nicht mehr), sondern erteilst Unternehmen die Erlaubnis, diese für bestimmte Zwecke zu nutzen: du verkaufst also Nutzungsrechte bzw. Lizenzen.
Da dies ein sehr wichtiges und komplexes Thema ist, behandle ich das demnächst noch in einem separaten Post. Wenn du konkrete Hilfe benötigst, komm doch zu mir ins 1:1 Coaching oder einen meiner Workshops
11. eigenen Merch rausbringen
Du lachst nun vielleicht, aber als Personenmarke oder wachsendes Unternehmen ist das gar nicht so abwegig – siehe z.B. Zucker & Jagdwurst oder Broma Bakery.
12. Jährliche Ausschüttungen von Verwertungsgesellschaften einstreichen
…zum Beispiel bei der VG Wort und VG Bild-Kunst.
Das ist eines meiner Lieblingsthemen, weil es einer der schnellsten, einfachsten und befriedigendsten Wege ist, Geld zu bekommen, das sich wie geschenkt anfühlt.
Alles zu den Verwertungsgesellschaften Wort und Bild-Kunst kannst du hier nachlesen.
13. Zweitverwertung
Nach dem Punkt mit den Bildlizenzen könnte dir bewusst geworden sein, dass du deine Bilder nicht nur einmal fotografierst, dafür kassierst und das Thema dann abgeschlossen ist. Das ist das Schöne an diesem Job. Du kannst Fotos machen und mehr als einmal damit Geld verdienen.
Zweitnutzung kann zum Beispiel bedeuten, dass dein Kunde ursprünglich eine digitale Lizenz für Instagram bezahlt hat. Nun gefällt ihnen das Bild aber so gut, dass sie es gerne auf einen Werbeflyer drucken oder daraus Kalender für ihre Kundengeschenke machen wollen.
Eine weitere Möglichkeit wäre, dass du deine Fotos bei Bildagenturen als Stockfotos anbietest. .
14. Fine Art Prints verkaufen
Deine Fotos sind viel zu schade, um sie auf der Festplatte zu verstecken. Biete sie doch in Form von Fine Art Prints oder anderen Druckerzeugnissen auf deiner Website oder bei speziellen Anbietern an.
15. Workshops geben (zB. auf Events, Messen, bei Unternehmen, etc.)
Gib dein Wissen weiter, knüpfe gleichzeitig neue Kontakte und steigere deine Bekanntheit. Triple win!
Es liegt nicht an deinen Fotos!
Darauf kommt es wirklich an, wenn du dir ein Food Fotografie Business aufbauen willst
Hol dir meinen Videokurs “Get Paid” für 0€ und finde heraus, warum manche Fotograf:innen erfolgreicher sind als andere.
16. Auftritt als Expert:in (im TV, auf Messen etc.)
Wie viele Blogger Kolleg:innen hast du schon im Regionalfernsehen, auf YouTube oder Messen auftreten sehen? Könntest du dir das für dich selbst auch vorstellen?
Von kleinen Aufwandsentschädigungen bis hin zu großen Honoraren ist viel möglich. Neben dem finanziellen Aspekt können solche Auftritte auch deine Bekanntheit steigern und zu weiteren (größeren) Projekten führen oder dir wertvolle Kontakte verschaffen.
17. Digitale Produkte verkaufen (Checklisten, Anleitungen)
Wissen ist Macht und wenn du etwas sehr gut kannst, dann gib es nicht alles kostenlos heraus. Anleitungen, Checklisten, Workbooks – all das kannst du für einen kleinen Nebenverdienst z.B. in Form von Miniprodukten anbieten.
18. eigene Templates anbieten
Hast du einen unverkennbaren Stil und du wirst immer wieder gefragt, wie du deine Bilder bearbeitest? Erstelle deine eigenen Templates und biete sie zum Download an.
19. Ambassador für ein Unternehmen werden
Einen Schritt weiter als ab und zu mal einen Sponsored Post rauszuhauen ist es, Ambassador (Botschafter:in) für ein Unternehmen zu werden – also regelmäßig und sehr eng zusammenzuarbeiten und quasi das Gesicht der Marke zu werden.
20. eigene Produkte herausbringen
Think big! Ja, auch das ist möglich, in Eigenregie (z.B. wie Minimalist Baker) oder zusammen mit einem Unternehmen (Spicebar z.B. produziert immer wieder Gewürzmischungen in Zusammenarbeit mit Bloggern).
21. Onlinekurse erstellen
Nutze dein Expertenwissen zu einem bestimmten Thema und konzipiere einen Selbstlernkurs daraus…
22. Online Workshops geben
Oder biete einen Workshop zu diesem Thema mit Live-Betreuung an…
23. Ebooks schreiben
Oder schreibe dein eigenes E-Book zu einem Thema deiner Wahl…
24. 1:1 Coachings anbieten
Damit ist die Liste der Möglichkeiten dein Wissen weiterzugeben komplett.
Unterschiedliche Menschen bevorzugen unterschiedliche Lehrmethoden und es gilt herauszufinden, was für deine Zielgruppe am besten funktioniert.
25. Gastbeiträge für Magazine oder Blogs schreiben
Eine weitere Möglichkeit, deinen Status als Expert:in zu nutzen und deine Bekanntheit zu steigern.
26. ein eigenes Kochbuch produzieren
Kochbücher sind wiederum ein Thema für sich. Sie gehen einher mit einem riesigen Aufwand, oft eher einem niedrigem finanziellen Nutzen (wenn ein Verlag dahinter steht) oder einem sehr hohem eigenen Risiko (Self-Publishing)
Der Vollständigkeit wegen führe ich es trotzdem hier als Beispiel an – und weil vermutlich jede:r Food Fotograf:in schon mal vom eigenen Kochbuch geträumt hat.
27. Mitgliedschaften anbieten
Insbesondere als Foodblogger oder Content creator mit einer Community kann es mit einem kleinen Anreiz eine gute Strategie sein um Support via Patreon, Steady und Co. zu bitten (zum Beispiel gesehen bei Simply Vegan und Zucker & Jagdwurst).
28. Fotohintergründe verkaufen
Aber sei vorgewarnt – das ist sehr viel aufwendiger als man denken würde und ein bisschen Kapital zu Beginn ist nötig.
29. mit anderen Creators / Fotograf:innen kollaborieren
Alles, was du allein tust, kannst du genauso gut zu zweit machen. Die Selbstständigkeit kann manchmal verdammt einsam sein und das wird manchmal unterschätzt.
Ich persönlich liebe es kleinere oder größere Kollaborationen in mein Geschäftsjahr einzubinden.
Das erweitert meinen Horizont, weil ich andere Perspektive und Möglichkeiten aufgezeigt bekomme und ich spüre eine stärkere Verpflichtung meinen Teil beizutragen, als wenn ich alleine in meinem Kämmerlein arbeite.
30. Events im eigenen Studio hosten
Nicht jeder kann so ein schönes Studio wie Broma Bakery oder „die Jungs kochen und backen“ haben …
31. Studio als Event Location vermieten
… aber wenn, dann bietet dir das auch viele Möglichkeiten um Einkommen zu generieren.
Bist du nun bereit als Food Fotograf Geld zu verdienen?
Worauf wartest du?
Diese 31 Punkte eines gemeinsam: sie lösen eines oder mehrere Probleme deiner Zielgruppe.
Es ist nicht Ziel, dass du diese Liste als Bucket List siehst und möglichst viel in kurzer Zeit abhaken kannst. Wenn du bisher nur 1-2 Dinge von dieser Liste gemacht hast, ist es aber vielleicht ein Ansporn, ein paar neue Dinge auszuprobieren.
Having said that – für alle diese Punkte gilt, Erfolg kommt nicht über Nacht.
Gib dir und den Dingen Zeit zu wachsen und schmeiß nicht nach ein paar Wochen schon die Flinte ins Korn.
Wir überschätzen gerne, wie viel wir in einem Jahr schaffen wollen und unterschätzen, was wir in einem Jahrzehnt erreichen können.
Viel Erfolg und lass mich an deiner Reise ein bisschen teilhaben! Schreib mir ne Mail, DM mich bei Instagram oder melde dich in den Kommentaren zu Wort!
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