Da ich Hamburg, eine der schönsten und sehenswertesten Städte Deutschlands, für drei Monate mein Zuhause nennen darf, habe ich mich mit Jennifer von Discovering Legacies zusammengetan und auf eine kulinarische Reise durch die Hamburger Restaurantszene begeben. Das ganze nennt sich Restaurant Guide Hamburg.
Mal nicht selber kochen ist ja auch ganz schön, insbesondere dann, wenn man auf Reisen geht und sich fremden, neuen Esskulturen hingeben kann. Dafür muss man noch nicht einmal ins Ausland reisen, denn Deutschland ist regional kulinarisch so vielfältig aufgestellt, dass es eine Menge zu entdecken gibt.
Ihr könnt also gespannt sein, was da in nächster Zeit so kommt. Auch mir ist noch nicht ganz klar, wie sich das Alles entwickeln wird.
Für Fleisch und Steak-Liebhaber
Den Anfang macht das Meatery Steak Restaurant Hamburg, welches im SIDE Hotel Hamburg beherbergt ist. Das dunkle Interieur wollte zwar meiner Kamera so gar nicht gefallen, sorgt jedoch für eine gemütliche Atmosphäre und das gewisse Maß an Privatsphäre. Bequeme Sessel und eine schicke Dachterrasse für Raucher- oder Frische-Luft-Schnapp-Pausen komplettieren das Bild. Und verpasst auf keinen Fall die Toiletten, welche genau so aus einem Wes Anderson Film stammen könnten.
Das Personal ist sehr freundlich, aufmerksam und kompetent. Wir erhielten einen kleinen Exkurs zum Thema Steaks, Dry-Age Verfahren (der große Dry-Age Schrank im Eingangsbereich ist ziemlich beeindruckend) und Steak-Zubereitung bevor wir uns für ein paar Speisen entschieden. Auch bei der Zusammenstellung von verschiedenen Vor- oder Hauptspeisen ist die Küche sehr flexibel und geht auf die Wünsche der Gäste ein. Insgesamt kommt ein sehr wohliges, gemütliches Feeling auf.
Essen & Trinken im Meatery Hamburg
Unser Abend begann mit zwei Aperitifs, die farblich wohl kaum besser zusammenpassen könnten: Gin Basil Smash, überraschend intensiv nach Basilikum schmeckend, sowie ein Raspberry Rum Shrub, der zwar fruchtig aber nicht zu süß war.
Während ich den Gin Basil Smash bevorzugte, war Jennifer ein Fan vom Raspberry Rum Shrub.
Es folgte eine sehr interessante Vorspeisenplatte mit gratinierter Auster und Spinat (so mag auch ich Austern!), Rindertatar, Avocado- und Tunfischtatar (sehr viel milder und mein Favourit von der Vorspeisenplatte) und einer Ochsenschwanz-Praline (noch nie zuvor gegessen und positiv überrascht gewesen). Dazu bekam Jennifer einen Riesling und ich ein krätiges Craft Beer aus Californien.
Und dann kam das Steak
Das Highlight kam anschließend in Form eines argentinischen Rinderfilets und einem Dry-Aged New York Cut, beides Medium gebraten. Das Fleisch war butterzart und zerging förmlich auf der Zunge. Mehr als etwas Salz und Pfeffer braucht es für meinen Geschmack eigentlich nicht.
Dennoch haben wir einige Saucen und Beilagen ausprobiert und meine Favoriten waren die Pfeffersauce, die knusprigen Ofenpommes und gebratene Wildpilze.
Der süße Abschluss
Das Dessert setzte sich zusammen aus Birne Basilikum Eis, Whisky-Thymian-Eis, kandierten Oliven und einer zitronigen Kalamansi-Creme. Joa. Muss man nicht zu viel zu sagen. Hammer. Whisky wird ja momentan eh meine neue Leidenschaft, Basilikum kann alles und die Oliven und die Creme waren ein interessanter Touch.
Fazit Meatery Hamburg
Wer auf der Suche nach erstklassigem Steak ist, für den geht kein Weg am Meatery vorbei.
Preise
Das Meatery siedelt sich im gehobenen Preisniveau an. Preis-Leistung stimmt hier – die Fleischqualität lässt sich nicht mit günstigeren Alternativen vergleichen und ist sein Geld absolut wert.
Vorspeisen 8 – 20€
Hauptspeisen ab 32€
Bemerkungen
Es gibt auch vegetarische Vorspeisen, sowie einen vegetarischen Quinoa Burger.
Meine Empfehlungen
- Dry-Aged Steak, medium
- Avocado- und Tunfischtatar
Website Meatery Hamburg
Drehbahn 49
20354 Hamburg
vom Hbf mit der U2 bis zum Gänsemarkt
Wer war schon mal hier? Wer hat jetzt Lust hinzugehen? Freue mich auf euer Feedback 🙂
*Ein großes Dank geht an das Meatery Hamburg für die kostenlose Bewirtung an diesem Abend. Dieser Beitrag entspricht meiner ehrlichen Meinung und wurde nicht anderweitig vergütet.
2 Antworten
Da läuft einem das Wasser im Mund zusammen. Bin auch schon im Meatery gewesen. War immer sehr lecker. Aber die Toiletten waren der Kracher.
ja nicht wahr? 😀 Ich kam für das gute Steak und blieb wegen der Toiletten 😉 ^^