Meistens bin ich ja zu faul dafür Hummus selber zu machen. Ich bin auch nicht die typische Hummus auf Brot Esserin.
Die Idee daraus eine Sauce zu machen erschien mir daher umso göttlicher. Die Zubereitungsweise ist die Selbe wie beim streichfesten Hummus und lässt sich natürlich auch vielfältig variieren. Wir geben lediglich etwas mehr Wasser dazu und erhitzen das ganze im Topf oder einer Pfanne um anschließend frische Bandnudeln darin zu schwenken.
Den besonderen Kick erhalten die Hummus Nudeln schließlich durch knackfrischen Rotkohl, der süß sauer angemacht wird. Je nach Vorliebe lässt man den Rotkohl weich zerkochen oder schneidet ihn gröber und kocht ihn nur kurz und knackig.
Ich gehöre da eher zur knackfrischen Fraktion. Auch hier kann man sich austoben und zum Beispiel noch Äpfel, Rosinen oder Zimt hinzugeben.
„Man kann Nudeln machen warm, man kann Nudeln machen kalt“ in diesem tiefsinnigen, in die Geschichte eingehenden Zitat von Peter Ludolf steckt viel Wahres, denn Bandnudeln mit Hummus-Sauce, Rotkohl, Walnüssen und Frühlingszwiebeln geben auch einen hervorragenden Salat ab. Die Reste habe ich mir den nächsten Tag eingepackt, mit zur Uni geschleppt und einer Freundin aufgezwungen.
Ich muss ja schließlich sicherstellen, dass meine Rezepte nicht nur mir schmecken. Ihr Strahlen in den Augen und und der Regenbogen mit Einhörnern, der sich über ihr Auftat waren nicht gefaked, das Rezept ist also Kritiker approved und kann von euch nachgemacht werden.
- ca. einen halben Rotkohl (etwa 500 g)
- 1 Schuss Zitronenessig
- 3-4 EL Agavendicksaft oder 2-3 TL Zucker
- 3-4 TL Salz
- 2 Knoblauchzehen fein gehackt
- 2-3 Knoblauchzehen
- eine Dose Kichererbsen
- ein Schuss Sojasauce
- 1 Schuss Zitronensaft
- 1 EL Sesampaste
- ca. 200-300 ml Wasser
- Bandnudeln
- 2-3 Frühlingszwiebeln
- 1 Handvoll Walnüsse
- Den Rotkohl in feine Streifen schneiden und kurz mit kaltem Wasser abspülen.
- In einen Topf geben, Salz dazugeben und anbraten, bis der Saft austritt.
- Den fein gehackten Knoblauch, Essig und Agavendicksaft oder Zucker dazugeben und gut umrühren.
- Solange kochen, bis der die gewünschte Konsistenz erreicht hat. Meiner war noch schön knackig, wer mag, kann ihn aber auch weich kochen.
- Die Kichererbsen durch ein Sieb gießen und mit klarem Wasser abspülen, bis die nicht mehr schäumen.
- Öl in einer Pfanne erhitzen und den fein gehackten Knoblauch darin anbraten.
- Die Kichererbsen dazu geben und kurz anbraten. Dann mit einer Tasse Wasser ablöschen und köcheln lassen.
- Einen Schuss Sojasauce, etwas Zitronensaft und Sesampaste gründlich einrühren. Den Herd ausstellen und die Hummusmischung in einen Standmixer geben und fein pürieren. Alternativ geht auch ein Pürierstab, dann bleibt die Sauce aber etwas gröber.
- Wenn die Sauce noch zu dickflüssig ist, etwas mehr Wasser hinzugeben.
- Die Bandnudeln in Salzwasser für 7 – 9 Minuten (oder nach Packungsanleitung) al dente kochen.
- Frühlingszwiebeln waschen und kleinschneiden. Die Walnüsse wahlweise anrösten und anschließend klein hacken.
- Den Rotkohl auf einem Teller anrichten.
- Die Bandnudeln in der Hummussauce schwenken und auf dem Rotkohl verteilen.
- Mit den Walnüssen und Frühlingszwiebeln und etwas mehr von der Hummussauce garnieren.
Diese Rezept ist eine abgewandelte Version von Jenny Mustard.
4 Antworten
Dinge, die ich einfach immer und zu jeder Tages- und Nachtzeit essen kann? Hummus und Pasta 😀 Für mich also die perfekt Kombi und ich liebs sehr. Hab ich auch schon einige Mal ausprobiert und für super lecker befunden.
Liebst,
Ulrike
Oh ja! Carbs are Life <3
Liebe Sabrina,
ich habe nur “Hummus” gelesen (ich glaube, das erste Mal im Text, die Überschrift ausgenommen) und bin schnurstracks in die Küche, um ernsthaft jetzt eine fette Portion davon im Kühlschrank stehen zu haben. Gestern Abend noch habe ich mit Schwiegermama-in-spe Hummus für’s chaotische türkische Familienessen gemacht, und da hatte ich just jetzt Lust aus einen Protein-Nachschlag. 😀
Danke dir für die Inspiration – die Idee, Rotkohl mit Pasta zu kombinieren, finde ich übrigens genial, darauf wäre ich niemals gekommen!
Liebe Grüße
Jenni
Ich wusste dass das ein Rezept für die Jenni ist
Freut mich sehr dass du ebenso begeistert bist