Hallo ihr Lieben!
Sonnige Grüße aus Fuerteventura. Während ihr das hier lest, liege ich wahrscheinlich gerade am Pool und tue nichts. Oder ich bin gerade auf einem kleinen Roadtrip über die Insel. Jedenfalls lasse ich endlich mal wieder die Seele baumeln und lerne einen neuen Ort auf dieser kleinen Welt kennen 🙂
Reisen ist mein liebstes Hobby, neben dem Kochen und der Fotografie. Ich komme sicher mit einigen Fotos zurück und meine Frage an euch ist nun: Interessiert euch das? Ich glaube ich hätte Lust diesen Blog mit etwas mehr als nur Essen zu füllen und würde gerne meine Reiseerlebnisse mit euch teilen.
Abgesehen vom Reisen habe ich noch ein paar andere Spannende Fotostrecken geplant, die alle indirekt was mit Foodfotografie zu tun haben. Also seid gespannt und seht mir und diesem Blog beim wachsen zu <3
Kommen wir aber nun zum Papaya Curry, das ich extra für euch vorbereitet habe, damit ihr in dieser Woche nicht ohne auskommen müsst.
Ein weiteres schnelles, wenn auch nicht ganz so schnell, wie das vorhergegangene Spinat Couscous Gericht oder die Wraps. Aber dennoch ein unkompliziertes Essen mit Pfiff,.
Die Hauptrolle bei diesem Gericht spielt die Papaya, begleitet von dreifarbigem Quinoa und cremiger Kokosmilch.
Wenn ich Curry mache, dann meistens spontan mit dem, was ich noch zu Hause habe. Wenn ihr also gerade keine Papaya zur Hand habt, oder sie nicht mögt, dann funktioniert dieses Gericht auch ganz hervorragend mit anderen tropischen Früchten. Mango oder Ananas stelle ich mir zum Beispiel auch ganz großartig vor.
Wem bei der Geschichte ein wenig Substanz fehlt, der könnte sich noch etwas Hühnchen dazu anbraten.
Die Gewürzmischung für das Papaya Curry besteht insgesamt aus 10 verschiedenen Komponenten, die ich ganz wahllos zusammengeschmissen wohl überlegt ausgewählt habe. Mir war das Curry ausgegangen, aber meine eigene kleine Mischung, die dadurch entstanden ist, steht einer Fertigmischung in gar nichts nach.
Der ganz besondere Klu an diesem Papaya Curry ist übrigens der Papayapfeffer. Die Kerne der Papaya sind übergesund und sollten nicht weggeschmissen werden.
Man entfernt sie mit einem Löffel aus der Frucht, gibt sie in ein Sieb, wäscht sie gründlich ab und drückt sie mit den Händen kräftig aus, damit die schlemige Haut um die Kerne sich einigermaßen gut ablöst. Danach lässt man sie entweder 1-2 Tage auf der Fensterbank trocknen oder man ist ungeduldig wie ich und röstet sie auf einem Backblech im Ofen bei 100°C für ca. 20 Minuten.
Danach kann man sie wie Pfeffer verwenden. Probiert das unbedingt mal aus.
- 200-250 ml Kokosmilch
- 150 g Quinoa (tricolore)
- 1 mittelgroße Papaya (die Kerne aufheben)
- ½ TL Chiliflocken
- 1 TL gemahlener Ingwer
- 1 TL Kurkuma
- 1 TL Paprika, edelsüß
- 1 TL Paprika, rosenscharf
- 1 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Oregano
- 1 TL Papayakerne, getrocknet
- ½ TL Rohrzucker
- 1 TL (Saffran) Salz
- Den Ofen auf 100°C vorheizen.
- Die Papaya halbieren und die Kerne in einem Sieb sammeln und abspülen. Mit den Händen kräftig ausdrücken, um die schleimigen Häutchen zu entfernen. Die Kerne auf einem Blech verteilen und für circa 10-15 Minuten trocknen.
- Das Fruchtfleisch der Papaya mit einem Löffel entfernen und in Streifen schneiden.
- Den Quinoa mit kaltem Wasser abspülen und anschließend mit 250ml Wasser für 10 Minuten kochen. Das Wasser abgießen und den Quinoa zur Seite stellen.
- Die Kokosmilch in einem Topf zum kochen bringen.
- Für die Gewürzmischung alls Gewürze in einen Mörser geben (auch die Papayakerne) und zerstoßen / vermengen.
- Wenn die Kokosmilch köchelt, die Gewürze hinzugeben und die Hitze etwas herunterdrehen. Umrühren und zuletzt die Papaya dazugeben und für weitere 5 Minuten köcheln lassen.
- Das Curry in einer Schüssel mit dem Quinoa sevieren und genießen.