Nach all der Schlemmerei in den letzten Wochen – Peanut Butter Cups, Schokoladenkuchen, French Toast – war mir mal wieder nach einer Extraportion Gemüse. Und dieses gelbe Kokos-Curry hat davon so einiges im Gepäck. Knackige Karotten, Sellerie, Porree, Paprika und Brokkoli. Dazu gibt es saftige Ananas für den Frische-Kick, sowie geröstete Cashewnüsse und frischen Koriander.
Wie bei allen Rezepten gilt natürlich auch hier wieder – schmeißt raus, worauf ihr keine Lust habt (Sellerie ist ja zum Beispiel nicht jedermanns Sache) und findet eure eigene, ganz persönliche Mischung.
Curry-Mischung selber machen oder kaufen?
Das Curry könnt ihr euch nach Belieben selber zusammenmischen oder bereits fertig kaufen, wie ihr mögt.
Ich habe jetzt schon etwas länger keine eigene Curry-Mischung mehr zusammengemixt, dafür haben die Gewürzdealer meines Vertrauens zu viel Gutes in petto. Wenn ich mal wieder selber bastel, erfahrt ihr es natürlich zuerst 😉
Vorerst kann ich aber nur Empfehlungen aus eigener Erfahrung und Überzeugung abgeben (keine affiliate links):
Madras Curry von Pfeffersack und Söhne
Haben mir meine Eltern geschenkt und voll ins Schwarze getroffen. Die grobe Mischung mit leichter Zitrusnote wurde für dieses Rezept verwendet. Vor der Verwendung habe ich es, wie empfohlen, in der Pfanne angeröstet und dann im Mörser fein zerstoßen.
Noch ein Plusplunkt: Das wunderschöne Keramiktöpfchen in dem das Curry daherkommt.
Golden Curry von Lebensbaum
Diese Würzmischung habe ich schon zum zweiten Mal nachgekauft, so heiß bin ich darauf. Das Curry von Lebensbaum ist schon fix und fertig fein gemahlen und kann direkt verwendet werden. Es riecht einfach herrlich und ich muss mir definitiv bald eine neue Dose kaufen. Zu finden ist Lebensbaum in den meisten Biomärkten oder online.
Curry Mischungen von Spicebar
Natürlich wäre eine Aufzählung der besten Currys nicht komplett ohne Spicebar. Die Bio-Gewürzmanufaktur aus Berlin macht nicht nur tolle Gewürze, sondern hat auch ganz liebe und tolle Mitarbeiter. Teils gesponsert, teils selber gekauft würde ich immer wieder zur Spicebar greifen.
Nicht nur das gelbe Curry lässt sich sehen, auch vom grünen Curry bin ich ein sehr großer Fan.
(ich habe sogar einen fancy-schmancy Gutscheincode für euch: Mit ‘spicyavocado’ bekommt ihr 5€ Rabatt auf Eure Bestellung!)
Beilagen zu Curries
Zum Curry empfehle ich euch Reis oder knuspriges Naan Brot, damit ihr auch wirklich alles von dem köstlichen Curry aufsaugen könnt.
Die im Rezept angegebene Menge sollte mit Beilagen locker für 3-4 Portionen reichen. Da jedoch Grimm und ich diese Schätzung abgegeben haben und wir unbändige Vielfraße sind, ist dies nur eine ungefähre Angabe. Teilt mir gerne in den Kommentaren mit, wie viele Mäuler ihr mit diesem Curry satt bekommen habt ^^
- ½ große Ananas (~400g)
- 150 g Cashewnüsse
- 4 Karotten (~ 200g)
- 2 Stangen Sellerie (~150g)
- 1 Stange Porree (~150g)
- 2 rote Paprika (~ 200g)
- 1 Kopf Brokkoli (~250g)
- 1 Bund Koriander
- 2 Dosen Kokosmilch (800ml)
- 5-6 EL Curry Mischung - wenn ihr eine Pulver-Mischung habt, könnt ihr Schritt 2 überspringen – meine grobe Curry-Mischung habe ich vor der Verarbeitung geröstet, damit sich alle Aromen entfalten konnten
- 1 mittelgroße Zwiebel (~100g)
- 1-2 Knoblauchzehen
- etwas Öl
- Salz
- optional: 1 gehackte Chili (für alle, die es etwas schärfer mögen)
- Wasser (zum Verdünnen)
- 2 EL Mehl oder Stärke (zum Andicken)
- Reis (ca. 300g ungekocht für 4 Personen als Beilage)
- oder gebackenes Naan Brot (bei mir hat fertiges aus dem Discounter hergehalten und es war SO lecker zu dem würzigen Curry)
- Die Cashewnüsse in einer Pfanne ohne Öl rösten, bis sie leicht braun sind. In eine Schüssel geben und beiseite stellen.
- In der noch heißen Pfanne nun die Curry-Mischung rösten, dabei aufpassen, dass sie nicht verbrennt. Die Würzmischung in einen Mörser geben und zu einem feinen Pulver zerstoßen.
- Das Gemüse waschen, schälen und in mundgerechte Stücke schneiden. Die Ananas schälen und würfeln, die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken.
- Den Reis mit kaltem Wasser spülen, bis dieses sich nicht mehr trübt. Bis zur Weiterverarbeitung im Wasserbad belassen.
- Alle Zutaten beiseite stellen.
- In einem großen Topf die Zwiebeln und den Knoblauch mit etwas Öl glasig braten. Die Kokosmilch dazugeben und kurz aufkochen. Die Hitze herunter stellen und die Curry-Mischung dazugeben und gut umrühren. Mit Salz abschmecken und bei niedriger Hitze warm halten.
- Den Reis kochen. Bei dieser Gelegenheit nutze ich den aufsteigenden Wasserdampf um den Brokkoli in einem Sieb zu dampfgaren (Hier ist erklärt wie das geht). Alternativ könnt ihr den Brokkoli natürlich auch kochen, so spart ihr euch aber einen Topf.
- Karotten, Sellerie, Porree und Paprika in einer Pfanne scharf anbraten. Die Paprika sollte ihren Biss nicht verlieren.
- Das Gemüse, die Ananas und Cashewnüsse alle in den großen Topf mit dem Curry geben. Es muss nicht mehr aufkochen, sondern nur die Zutaten aufwärmen.
- Die Naan Brote mit etwas Öl in einer Pfanne kross anbraten. Den Reis in eine Schüssel umfüllen.
- Den Bund Koriander waschen und grob hacken. Diesen entweder direkt zum Curry geben oder als Garnitur beim Servieren benutzen.
Eine Antwort
Tolles Rezept, sehr lecker.
Danke für diesen Vorschlag.