Hallo und herzlich Willkommen hier auf Purple Avocado!
Seit Jahren spiele ich mit dem Gedanken meiner Leidenschaft für Essen und Fotografie etwas mehr Freiraum in Form eines Blogs zu geben. Und das was ihr hier erblickt ist mein neues Schätzchen. Worum es geht? Um geile Fotos, ausgefallenes Essen und nachkochbare Rezepte.
Und womit könnte ich auf diesem Blog besser starten als mit einem Sushi Rezept? Sushi ist großartig! Sushi ist Kreativität, Sushi ist einfach alles, was man in die Finger bekommt zwischen ein Noriblatt und Reis zu stecken, Sushi ist Liebe.
Ihr müsst kein japanischer Sushikoch zu sein um euch an der hohen Kunst des Sushi rollens zu probieren. Erlaubt ist, was Spaß macht und schmeckt; so sehe ich das zumindest. Und ihr braucht euch auch kein teures Equipment oder teure Zutaten zu kaufen, das meiste, was ihr benötigt gibt es für kleines Geld im Asiamarkt zu kaufen. Ein Reiskocher ist ebenfalls kein Muss – wie man Sushi-Reis richtig kocht habe ich euch auch aufgeschrieben.
Als ich diese Sushi-Kombi entwickelt habe, hatte ich zu 90% die Bildästhetik im Kopf und zu 10% den eigentlichen Geschmack. Als ich nach dem über 3 Stunden andauernden Shooting also endlich, VÖLLIG ENTKRÄFTIGT (no kidding), den Hauptakteur in mich hinein schlingen konnte (das ist gelogen, ich habe es natürlich wie ein Gourmet genossen), war ich mehr als geflasht von diesem fantastischen Geschmack. Der sehr körnige, schwarze Reis, den ich bis dato noch nie probiert habe und der weiche, cremige, würzige Hokkaido Kürbis aus dem Ofen sind eine Bombenkombi. Eine Winzigkeit Sojasoße noch für den salzigen Touch und BÄM! Probiert es unbedingt mal aus!!
- 4-5 Noriblätter
- ¼ - ½ Hokkaido Kürbis
- Salz
- Pfeffer
- Paprikapulver edelsüß & rosenscharf gemischt
- Kreuzkümmel und /oder Curry nach gusto
- etwa 200g schwarzen Klebreis
- 1 TL Reisessig
- ½ TL Salz
- 1 Prise Zucker
- Den Reis in ein Sieb geben und gründlich abspülen. Mit der doppelten Menge Wasser in einem Topf zum Kochen bringen. Danach den Herd ausstellen (Deckel drauf und auf dem Herd stehen lassen) und den Reis für 15-20 Minuten quellen lassen.
- Wenn der Reis alle Flüssigkeit aufgesogen hat den Reisessig, Zucker und Salz leicht unterrühren und den Reis langsam und stetig abkühlen lassen. Nicht in den Kühlschrankstellen, wahlweise mit einem Fächer den Prozess beschleunigen.
- Den Kürbis halbieren, entkernen und in längliche Streifen schneiden (die Schale wird im Ofen weich und kann mitgegessen werden).
- In einer Schüssel mit Gewürzen nach Wahl vermengen und auf einem Backblech auslegen, sodass die einzelnen Spalten sich nicht berühren.
- Bei 200°C Ober- und Unterhitze für ca. 15-20 Minuten goldbraun garen. Nach der Hälfte der Zeit die Kürbisspalten einmal umdrehen. Wenn sie sich mit der Gabel leicht einpieksen lassen, sind sie perfekt. Aus dem Ofen nehmen und abkühlen lassen.
- Die Sushimatte in einen Gefrierbeutel stecken (damit kein Reis zwischen den Lamellen kleben bleibt) und ein Noriblatt mit der matten Seite nach oben auf die Matte legen.
- Den Reis in einer dünnen Schicht auf dem Noriblatt verteilen. Dabei am oberen Rand 3-4 und am unteren Rand circa einen halben Zentimeter aussparen.
- Den Kürbis auf dem Reis verteilen (siehe Fotos) und die Sushimatte mit dem Noriblatt einmal umklappen. Mit ein bisschen Übung klappt das irgendwann problemlos.
- Die Kürbis-Sushi-Rollen in mundgerechte Stücke schneiden (am besten erst halbieren und diese Hälften dann jeweils dritteln) und mit etwas Sojasoße und Wasabi verspeisen.
Für zwei Personen mit moderatem Hunger sind 200-250 Gramm (ungekochter) Reis glaube ich ein ganz guter Richtwert.
Pinnt es für später:
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2 Antworten
Hihi, liebe Sabrina, Kürbis Sushi ist ja wohl mal viel krasser als Blumenkohl mit Ei. 😀
Tolle Fotos, ich freu mich auf mehr hier.
Viele Grüße
Conny
Das kommt immer auf die Perspektive an ^^ Mit Eiern koche ich nicht viel und Blumenkohl und ich sind keine Freunde (es sei denn ich verarbeite ihn zu Sushireis :D)