Leute, Leute – der Frühling gibt uns jetzt schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den Sommer und an so manchem Tag möchte man nichts sehnlicher tun als nichts. Wenn die Temperaturen nach oben klettern und die Luft so schwül wird, dass man schon im Sitzen zu transpirieren beginnt, macht mein Magen die Schotten dicht. Zumindest bei heißem, schweren Essen. Die Sommersalat-Saison ist also dieses Jahr etwas früher eröffnet und wir beginnen mit diesem erfrischenden Wassermelonen Feta Salat.
Die Zutaten für einen erfrischenden Sommersalat
Als ich euch den Süßkartoffel-Nektarinen-Salat vorgestellt habe, habe ich euch direkt ein paar Tipps mit auf den Weg gegeben, wie ihr euch den perfekten Salat zusammenstellt. Damit ein Salat nicht so langweilig wie beim Griechen um die Ecke wird, sondern so richtig knallt und auch Fleischesser glücklich macht.
Dabei wollen wir darauf achten, dass der Salat sowohl weiche als auch knusprige Komponenten hat, eine Proteinquelle (für das Sättigungsgefühl), gute Fette (von Öl oder Nüssen) und eventuell auch ein paar Kohlenhydrate enthalten sind.
Außerdem möchten wir unsere Geschmacksknospen ein wenig fordern und süß, salzig, sauer alles dabei haben. Insbesondere die Säure kommt gerne mal zu kurz, dabei gibt sie einem Gericht erst den richtigen Pfiff.
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Im Sommer soll das Essen natürlich etwas leichter ausfallen. So eignet sich dieser Salat mit Melone nämlich bestens für die ganz heißen Tage oder als Mitbringsel zur Grillparty oder an den See.
Das ist drin im Melonensalat
- Wassermelone – Für den süßen Frischekick.
- Feta (oder Schafskäse) – Nicht nur eine gute Proteinquelle, sondern auch für den cremigen, salzigen Touch.
- Rucola und Basilikum – Ein bisschen Grün darf nicht fehlen. Rucola ist schön nussig, Basilikum eher frisch und mediterran – schaut einfach, was euch am besten schmeckt (oder probiert es mal mit ganz anderen Kräutern; wie wäre es zum Beispiel mit einem Melonen Minze Salat? Oder Thymian?).
- Pinienkerne – Ich liebe die Dinger einfach. Sorgen für den richtigen Biss und kommen mit gesunden Fetten daher.
- Olivenöl – Eine weitere gute Fettquelle. Ich liebe den Eigengeschmack von Olivenöl, deswegen kommt es an jeden Salat mit dran (keine Angst vor Fett…)
- Balsamico – Hier ist der nötige Touch Säure, von dem ich schon geschrieben hatte. Ein guter Schuss dunkler Balsamico-Essig hat meinem Melonensalat den letzten Schliff verpasst.
Veganize it!
Da ja doch ein paar Grasfresser (hihihihi) hier mitlesen und ich eigentlich eh schon immer automatisch überlege, wie man Tierisches weglassen könnte, gibt es natürlich auch ein paar Optionen, um den Melonensalat vegan zu gestalten – ganz ohne geschmackliche Einbußen.
Feto statt Feta
Habt ihr schon mal was von fermentiertem Tofu gehört? Dieser kommt dem Geschmackserlebnis von Feta ziemlich nahe und schmeckt vor allem gewürfelt und kurz in der Pfanne knusprig gegbraten einfach herrlich. Ich habe diesen Tofu bisher nur in Biomärkten gefunden und schwöre, wie auch bei jedem anderen Tofu auf die Marke Taifun (unbezahlte Werbung aus Überzeugung).
Kein Fan von Tofu? Als ich die Salatreste vom Shooting in den Kühlschrank stellen wollte ist mir mein Jumbo-Glas mit schwarzen Oliven ins Auge gefallen (Ich habe eine kleine schwäche für Oliven) und ich habe spontan eine Gabel voll in den Salat geschubst.
Oliven, optimalerweise ohne Stein, sonst wird es etwas nervig, bilden mit ihrem salzigen Geschmack ebenso wie Feta einen sehr guten Kontrast zur süßen und saftigen Melone.
Wer also auf Tierprodukte verzichten möchte, dem seien Oliven ans Herz gelegt. Sieht übrigens auch farblich ganz spitze aus.
- ca. 700g / ½ Wassermelone
- 150 – 200g Feta oder Schafskäse
- 50g / etwa 1 Handvoll Rucola
- 1 Bund / ½ Topf Basilikum
- 50g (1/3 – ½ cup) Pinienkerne
- 3-4 EL Olivenöl
- 1-2 EL Balsamico
- 1 Stück fermentierter Tofu (in der Pfanne etwas golden gebraten)
- eine Handvoll schwarze Oliven (entsteint)
- Die Melone halbieren und die grüne Schale entfernen. Das rote Fruchtfleisch in daumengroße Würfel schneiden und in eine Schüssel geben. Je nach Melone und Geschmack müsst ihr eventuell vorher die Kerne mit einem Löffel herauspulen.
- Den Feta-Käse abtropfen lassen und in kleine Würfel schneiden oder mit den Händen zerbröseln. Den Rucola und Basilikum waschen. Den Basilikum grob mit den Händen zerrupfen. Alles in die Schüssel geben.
- Die Pinienkerne in einer heißen Pfanne ohne Öl für wenige Minuten goldbraun rösten. Nicht aus den Augen lassen, da sie schnell verbrennen können.
- Das 'Dressing' wird direkt über den Salat geschüttet und umgerührt. Ein großzügiger Schuss Olivenöl und etwa 1-2 EL Balsamicoessig reichen hier vollkommen aus. Der Salat muss nicht zusätzlich gesalzen werden, da der Feta schon würzig genug ist. Alles gut umrühren und für etwa eine Stunde im Kühlschrank kalt stellen, kalt schmeckt er am besten.
- Die Pinienkerne zum Schluss beim Servieren auf den Salat geben oder direkt in der Schüssel unterrühren.
4 Antworten
Einfach nur Saulecker, darf in Zukunft auf keiner Grillparty mehr fehlen. Habe allerdings den Rucola weggelassen da ihn meine Freunde nicht mögen. Hat dem Salat aber geschadet. Er war eh gleich alle.
Ach super, das freut mich sehr! Danke fürs Teilen 🙂
Wir haben den Salat letztens unseren Gästen vorgelegt. Ist sehr gut angekommen =D
Haben auch eine weitere Variation mit Süßwassermelonen kreiert, die genau so schnell verzerrt war! Super Rezept kann man nur empfehlen!
Vielen Dank für das positive Feedback! 🙂